KR_062 – Tanz-Krieg

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| 13 Kommentare

Die Sommerpause ist beendet. Der Krieg im Nahen Osten geht in die dritte Woche. Am Küchentisch heute Nir de Wolff, ein israelischer Tänzer und Choreograph mit irakischen und holländischen Wurzeln, der gerade aus Tel Aviv zurückgekehrt ist.

13 Kommentare

  1. Liebe Leute,
    Eure Nr. 062 macht es einmal mehr offenbar, woran die Region
    “Naher Osten” krankt: an Vorurteilen, Oberflächlichkeit zum einen,
    an Ignoranz und Egoismus zum anderen, aber vor allem an der
    Ungerechtigkeit, die mit der Schaffung des Staates Israel in die
    Welt gesetzt wurde.
    Eine legitime Lösung der Probleme dieser Region wird von den
    USA verhindert, von Israel nicht gewollt, nicht angestrebt und
    vom Iran für eigene Zwecke instrumentalisiert.
    Eines konkret:
    Ganz schlimm finde ich, da Ihr in Eurem 62er Podcast blind
    und unbewut der Darstellung folgt, im derzeitigen Krieg Israels
    gegen den Libanon verteidige sich Israel lediglich gegen Raketen
    von dort.
    Das ist schlicht unwahr.
    Israel hält seit über 20 Jahren (u.a.) Landesteile besetzt, die
    vom Libanon beansprucht werden (Stichwort: “Schebaa-Farmen”),
    und die Hisbollah ist eine Kraft, die die Besatzung bekämpft. Es
    wurden in diesem Befreiungskampf zwei Soldaten der israelischen
    Armee gefangen genommen, und um diese zwei gefangenen
    Soldaten wieder freizubekommen bombardierte Israel den Libanon.
    Der Erfolg blieb aus, das Vorgehen Israels eskalierte zu
    kriegsverbrecherischer Unmenschlichkeit und ist auch ein Ausdruck
    dafür, wie aussichtslos die Situation Israels bleibt, solange sich
    dieser Staat nicht auf die “Grenzen von 1967” zurückzieht und
    die UN-Resolution Nr. 242 erfüllt.
    Es gibt Gründe und Ursachen, warum Israel das bis heute nicht getan
    hat. Aber die sind nur Blendwerk, die Lösung liegt klar zutage.
    “Verstecke sind unzählige, Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der
    Rettung wieder so viele wie Verstecke. Es gibt ein Ziel, aber keinen
    Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern.” (Kafka)
    Gru dasber

  2. Liebe Leute,
    Eure Nr. 062 macht es einmal mehr offenbar, woran die Region
    “Naher Osten” krankt: an Vorurteilen, Oberflächlichkeit zum einen,
    an Ignoranz und Egoismus zum anderen, aber vor allem an der
    Ungerechtigkeit, die mit der Schaffung des Staates Israel in die
    Welt gesetzt wurde.
    Eine legitime Lösung der Probleme dieser Region wird von den
    USA verhindert, von Israel nicht gewollt, nicht angestrebt und
    vom Iran für eigene Zwecke instrumentalisiert.
    Eines konkret:
    Ganz schlimm finde ich, da Ihr in Eurem 62er Podcast blind
    und unbewut der Darstellung folgt, im derzeitigen Krieg Israels
    gegen den Libanon verteidige sich Israel lediglich gegen Raketen
    von dort.
    Das ist schlicht unwahr.
    Israel hält seit über 20 Jahren (u.a.) Landesteile besetzt, die
    vom Libanon beansprucht werden (Stichwort: “Schebaa-Farmen”),
    und die Hisbollah ist eine Kraft, die die Besatzung bekämpft. Es
    wurden in diesem Befreiungskampf zwei Soldaten der israelischen
    Armee gefangen genommen, und um diese zwei gefangenen
    Soldaten wieder freizubekommen bombardierte Israel den Libanon.
    Der Erfolg blieb aus, das Vorgehen Israels eskalierte zu
    kriegsverbrecherischer Unmenschlichkeit und ist auch ein Ausdruck
    dafür, wie aussichtslos die Situation Israels bleibt, solange sich
    dieser Staat nicht auf die “Grenzen von 1967” zurückzieht und
    die UN-Resolution Nr. 242 erfüllt.
    Es gibt Gründe und Ursachen, warum Israel das bis heute nicht getan
    hat. Aber die sind nur Blendwerk, die Lösung liegt klar zutage.
    “Verstecke sind unzählige, Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der
    Rettung wieder so viele wie Verstecke. Es gibt ein Ziel, aber keinen
    Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern.” (Kafka)
    Gru dasber

  3. Das war ja mal eine Interessante Diskussion, war vielleicht etwas zu ernst, jedoch wei man ja das dass Leben kein Ponyhof ist. Daumen Hoch und weiter so Jungs! und Mädchen und Cindy !! Ahh Leute!!

  4. Das war ja mal eine Interessante Diskussion, war vielleicht etwas zu ernst, jedoch wei man ja das dass Leben kein Ponyhof ist. Daumen Hoch und weiter so Jungs! und Mädchen und Cindy !! Ahh Leute!!

  5. Ich WILL jetzt wissen, wie Cindy erkannt hat, was es bedeutet zum auserwählen Volk zu gehören :(.

    Eine sehr schöne Sendung – mal ein anderer Zugang zum Hisbolah-Konflikt (sic?).

  6. Ich WILL jetzt wissen, wie Cindy erkannt hat, was es bedeutet zum auserwählen Volk zu gehören :(.

    Eine sehr schöne Sendung – mal ein anderer Zugang zum Hisbolah-Konflikt (sic?).

  7. Frau Katja ist schwanger und raucht?!
    Haben wir das was verpasst?

  8. Frau Katja ist schwanger und raucht?!
    Haben wir das was verpasst?

  9. # micha
    Am 3. August 2006 um 15:20 Uhr

    Frau Katja ist schwanger und raucht?!
    Haben wir das was verpasst?

    —schnapp—

    Ja, offensichtlich die Sommerpausen-Pausen-Sendung :-) Da wird das zwischendurch von Frau Katja souverän thematisiert.

    Besonders schön in KR_62, weil so kurz aufscheinend, da ich fast Adorno und dessen Begriff der “Apperzeption” bemühen möchte, war Cindys Beharren auf dem “gelingenden Leben”.

    Und auch schön, da ich einfach mal eine Stunde zuhören konnte, ohne die ewig gleichen “Abers” und “man mu doch” usw. zu hören (naja, in einem Kommentar taucht es natürlich wieder auf :->)

  10. # micha
    Am 3. August 2006 um 15:20 Uhr

    Frau Katja ist schwanger und raucht?!
    Haben wir das was verpasst?

    —schnapp—

    Ja, offensichtlich die Sommerpausen-Pausen-Sendung :-) Da wird das zwischendurch von Frau Katja souverän thematisiert.

    Besonders schön in KR_62, weil so kurz aufscheinend, da ich fast Adorno und dessen Begriff der “Apperzeption” bemühen möchte, war Cindys Beharren auf dem “gelingenden Leben”.

    Und auch schön, da ich einfach mal eine Stunde zuhören konnte, ohne die ewig gleichen “Abers” und “man mu doch” usw. zu hören (naja, in einem Kommentar taucht es natürlich wieder auf :->)

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