KR_125 – Plagiate

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| 16 Kommentare

Debora Weber-Wulff wird von Journalisten stets als “Plagiat-Jägerin” bezeichnet. Die Professorin für Medieninformatik an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin testet Programme, die versprechen, geklaute Texte zu entlarven. Weber-Wulff betreibt ein bekanntes Portal zum Thema und kennte jede Menge haarsträubender Anekdoten von überforderten Text-Dieben.

16 Kommentare

  1. Interessante, angenehm hörbare aber für das Thema doch etwas zu kurze Folge. Soviel dazu :).

  2. Interessante, angenehm hörbare aber für das Thema doch etwas zu kurze Folge. Soviel dazu :).

  3. Sehr interessante Sendung. Hätte gerne noch weiter mitgehört, nachdem der Rekorder gestoppt wurde.

    Kleiner Schönheitsfehler in der Beschreibung: Es ist die Fachhochschule für Technik und *Wirtschaft*.

  4. Sehr interessante Sendung. Hätte gerne noch weiter mitgehört, nachdem der Rekorder gestoppt wurde.

    Kleiner Schönheitsfehler in der Beschreibung: Es ist die Fachhochschule für Technik und *Wirtschaft*.

  5. Plagiate sind in unserer Medienwelt, glaub ich, bis zu einem gewissen Grad vollkommen normal.

    Es sind natürlich nicht nur die Studenten die sich diesem Diebstahl des geistigen Eigentums hingeben. Der WDR z.B. hat das Logo, welches unser Podcastkollege Peter (Lemotox.de) für Podcast-Poduzenten & PodcastHörer erstellt hat, auch einfach ein wenig abgewandelt und sogar im TV veröffentlicht.

    Auch einige Bereiche in vielen Betriebssystemen und Programmen könnte man sicherlich als Plagiat bezeichnen.

    Möchte mich zu einem gewissen Grad Cindy anschliessen und finde zwar das geistiges Eigentum zu schützen ist… Allerdings sollte man es nicht übertreiben.

    Mfg Bastian

    http://www.kabelwirtschaft.de

    Podcast über Technik, Konvergenzen, Bier & Chaos!

  6. Plagiate sind in unserer Medienwelt, glaub ich, bis zu einem gewissen Grad vollkommen normal.

    Es sind natürlich nicht nur die Studenten die sich diesem Diebstahl des geistigen Eigentums hingeben. Der WDR z.B. hat das Logo, welches unser Podcastkollege Peter (Lemotox.de) für Podcast-Poduzenten & PodcastHörer erstellt hat, auch einfach ein wenig abgewandelt und sogar im TV veröffentlicht.

    Auch einige Bereiche in vielen Betriebssystemen und Programmen könnte man sicherlich als Plagiat bezeichnen.

    Möchte mich zu einem gewissen Grad Cindy anschliessen und finde zwar das geistiges Eigentum zu schützen ist… Allerdings sollte man es nicht übertreiben.

    Mfg Bastian

    http://www.kabelwirtschaft.de

    Podcast über Technik, Konvergenzen, Bier & Chaos!

  7. Dem kann ich mich nur anschlieen, es bleibt mir allerdings weiterhin ein Graus, dass (Frau, Mutter, Zicke) Katjas Beiträge zur Hälfte aus “irgendwie” bestehen. Kannst du das irgendwie auch abstellen? Es würde mich irgendwie freuen. ;)

  8. Dem kann ich mich nur anschlieen, es bleibt mir allerdings weiterhin ein Graus, dass (Frau, Mutter, Zicke) Katjas Beiträge zur Hälfte aus “irgendwie” bestehen. Kannst du das irgendwie auch abstellen? Es würde mich irgendwie freuen. ;)

  9. eine kleine Ergaenzung: imho kann man nach deutschem Recht nicht auf sein Urheberrecht verzichten, selbst wenn man wollte – dieses Recht ist quasi immanent. Aus diesem Grund gibt es keine CC-Lizenz, die auf die “Attribution” verzichtet.

    http://creativecommons.org/international/de/

  10. eine kleine Ergaenzung: imho kann man nach deutschem Recht nicht auf sein Urheberrecht verzichten, selbst wenn man wollte – dieses Recht ist quasi immanent. Aus diesem Grund gibt es keine CC-Lizenz, die auf die “Attribution” verzichtet.

    http://creativecommons.org/international/de/

  11. Ja, feine Sendung. Eigentlich. Wenn da nicht solche Blödsinnigkeiten wären wie das beliebte “Einmal Ausländer, immer Ausländer”-Spiel. Ich wei nicht, wie lang Debora Weber-Wulff schon in Deutschland lebt – aber natürlich wird sie nach einem tollen Mitbringsel für die USA-Reise befragt.

    Ich habe mal einen sehr interessanten Vortrag von Santina Battaglia im Rahmen des “Projekt Migration” gehört. Sie ist Psychologin und hat über die Identitätsentwicklung von Menschen mit binationaler Abstammung in Deutschland gearbeitet. Sie hat eine Untersuchung über die psychischen Schäden bei diesen Menschen durchgeführt und festgestellt, da diese Schäden enorm sind, wenn man Menschen immer auf ihre (angebliche oder tatsächliche) Herkunft festlegt. (Da die meisten deutschen ZuhörerInnen sich nicht von ihrer doch nur gut gemeinten Neugier abbringen lassen wollten, ist wohl selbstverständlich. Man wei es eben besser.)

    Extrem entlarvend fand ich es, als es um die Feststellung bei Plagiaten ging und Frau Weber-Wulff meinte, da sie es an ausgetauschten bzw. stehengelassenen Wörtern erkennt, die sie selbst schon schwierig findet. Replik: KR: “Ein Wort in Englisch…” Sie: “Auch ein Wort in Deutsch…”. Ob ähnliches auch bei einer Professorin aus Bayern geredet worden wäre? KR: “Ein Wort in Bayerisch…” Sie: “Auch ein Wort in Hochdeutsch…” – wohl kaum.

  12. Ja, feine Sendung. Eigentlich. Wenn da nicht solche Blödsinnigkeiten wären wie das beliebte “Einmal Ausländer, immer Ausländer”-Spiel. Ich wei nicht, wie lang Debora Weber-Wulff schon in Deutschland lebt – aber natürlich wird sie nach einem tollen Mitbringsel für die USA-Reise befragt.

    Ich habe mal einen sehr interessanten Vortrag von Santina Battaglia im Rahmen des “Projekt Migration” gehört. Sie ist Psychologin und hat über die Identitätsentwicklung von Menschen mit binationaler Abstammung in Deutschland gearbeitet. Sie hat eine Untersuchung über die psychischen Schäden bei diesen Menschen durchgeführt und festgestellt, da diese Schäden enorm sind, wenn man Menschen immer auf ihre (angebliche oder tatsächliche) Herkunft festlegt. (Da die meisten deutschen ZuhörerInnen sich nicht von ihrer doch nur gut gemeinten Neugier abbringen lassen wollten, ist wohl selbstverständlich. Man wei es eben besser.)

    Extrem entlarvend fand ich es, als es um die Feststellung bei Plagiaten ging und Frau Weber-Wulff meinte, da sie es an ausgetauschten bzw. stehengelassenen Wörtern erkennt, die sie selbst schon schwierig findet. Replik: KR: “Ein Wort in Englisch…” Sie: “Auch ein Wort in Deutsch…”. Ob ähnliches auch bei einer Professorin aus Bayern geredet worden wäre? KR: “Ein Wort in Bayerisch…” Sie: “Auch ein Wort in Hochdeutsch…” – wohl kaum.

  13. 30. November 2007 um 14:50 Uhr
    Debora Weber-Wulff

    Hallo Kulturnation.de,

    vielen Dank für diese tiefe Analyse! In der Tat, es verblüfft mich immer wieder – obwohl ich 31 Jahre in Deutschland bin und sogar inzwischen Deutsche, wenn auch nicht der/die/das-fest – dass mit einer Selbstverständlichkeit erwartet wird, dass ich den Onkel in Chicago kenne oder weiss, was “mein” Präsident gerade verbockt hat.

    Man wird immer wieder entsprechend der Stereotype angesprochen. Ich fühle mich immer leicht unwohl dabei. Ich habe sogar mal vor langer Zeit einen Artikel dazu geschrieben, den keiner abdrucken wollte: Sind Sie denn integriert? Bericht einer Einbürgerung: http://www.f4.fhtw-berlin.de/~weberwu/writings/Einbuergerung.pdf

    Habe es gerade noch mal gelesen, passt so. Und danke, dass Sie reingehört haben!

  14. 30. November 2007 um 15:50 Uhr
    Debora Weber-Wulff

    Hallo Kulturnation.de,

    vielen Dank für diese tiefe Analyse! In der Tat, es verblüfft mich immer wieder – obwohl ich 31 Jahre in Deutschland bin und sogar inzwischen Deutsche, wenn auch nicht der/die/das-fest – dass mit einer Selbstverständlichkeit erwartet wird, dass ich den Onkel in Chicago kenne oder weiss, was “mein” Präsident gerade verbockt hat.

    Man wird immer wieder entsprechend der Stereotype angesprochen. Ich fühle mich immer leicht unwohl dabei. Ich habe sogar mal vor langer Zeit einen Artikel dazu geschrieben, den keiner abdrucken wollte: Sind Sie denn integriert? Bericht einer Einbürgerung: http://www.f4.fhtw-berlin.de/~weberwu/writings/Einbuergerung.pdf

    Habe es gerade noch mal gelesen, passt so. Und danke, dass Sie reingehört haben!

  15. Das Küchenradio-Team hatte hier sicher keine böse Absicht, das ist wohl einfach in vielen von uns “so drin”. Die Kommentare von von Kulturnation.de und Frau Weber-Wulff begeistern mich hier, denn sie zeigen, was hier wunderbar funktionert: Web 2.0 auf hohem und intelligenten Niveau!

    Danke auch an dieser Stelle nochmal an das ganze Team – eure Sendungen begeistern mich sehr oft.

  16. Das Küchenradio-Team hatte hier sicher keine böse Absicht, das ist wohl einfach in vielen von uns “so drin”. Die Kommentare von von Kulturnation.de und Frau Weber-Wulff begeistern mich hier, denn sie zeigen, was hier wunderbar funktionert: Web 2.0 auf hohem und intelligenten Niveau!

    Danke auch an dieser Stelle nochmal an das ganze Team – eure Sendungen begeistern mich sehr oft.

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