DI074 Ende der Griechenlandkrise

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In dieser Woche hat Griechenland erstmals seit 2010 eine 10jährige Staatsanleihe platzieren können. Nach fast 10 Jahren ist das Land damit finanziell wieder unabhängig. Auch wenn das Land weiter Probleme hat – hohe Arbeitslosenquote, soziale Schwierigkeiten -, ist die “Griechenlandkrise” beendet.

Wir nehmen das zum Anlass, um Finanzkrise, Griechenlandkrise und deren Ende Revue passieren zu lassen: Was waren die Ursachen? Wie sind die Auflagen zu bewerten? Und was hat uns das alles gekostet?

“Die Eurorettung war gut, weil sie uns fast nichts gekostet hat”, sagt Andreas Hoffmann, studierter Volkswirt und Redakteur im Berlin Büro der STERN. Im Gespräch mit Philip Banse erklärt Hoffmann auch, wie der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) funktioniert und warum kein deutsches Steuergeld nach Griechenland geflossen ist.

6 Kommentare

  1. 12. März 2019 um 15:14 Uhr
    Melanie Schultheiß

    Das war super interessant und richtig gut erklärt – danke Philip für Dein stetes Nachfragen! Trotz der Komplexität des Themas wurde ich des Zuhörens keine Sekunde müde – bitte mehr davon!

  2. Bildungsradio vom Allerfeinsten! Auch als politisch interessierter und die damaligen Ereignisse verfolgender Mensch, konnte ich endlich einmal das Mosaik im Ganzen sehen.
    Danke!

  3. Vielen Dank für dieses Interview. Es war hochinteressant und hat mir die Zusammenhänge verständlich vermittelt. Wirklich super herübergebracht – sowohl vom Interviewer als auch vom Interviewten!

  4. Vielen Dank für dieses Gespräch!

    PS: Nebst „The Big Short” kann man sich auch noch „Der große Crash – Margin Call”, „City Boy” und „Master Of The Universe” anschauen.

  5. Sehr gut, dass das “Griechenland-Thema” mal rückblickend detailliert dargestellt wird – da gibt es in unserer öffentlichen Meinung viel zu viel Nichtwissen.

    Ich vermisse allerdings im Gespräch mit Andreas Hoffmann eine Nachfrage… Soweit ich es verstanden habe, ist der ESM das letzte Rettungsglied, das wiederum davon ‘lebt’, Kredite für Zinsen zu erhalten. Es werden also in der ganzen Kette Schulden (der Zins) generiert, die ja irgendwann an irgendwen zurückgezahlt werden müssen. Hofft da die EZB / “der EMS” auf einen weiterhin verlässlichen Kapitalmarkt? Oder detaillierter gefragt: wie erarbeitet sich “der ESM” die Renditen, um den Forderungen gerecht zu werden (bei annähernd Null- oder Minuszinsen auf sichere Anlagen, oder wird da auf den Märkten sehr riskant spekuliert?)?

    LG aus Frankfurt
    Jazzy

  6. Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.

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