MFDB022 Menschen & Tiere
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Ein Gespräch über vier Bücher und eine Handvoll Ideologien: Rassismus, Kolonialismus, Speziesismus, Antispeziesismus, Transparenzwahn und eine Verschwörungstheorie, all das in einem Comic und drei Büchern, von denen wir zwei gelesen haben, und eines nicht: Andreas Baum und Andrea Frey über Menschen und Tiere.
1. Hergé: Tim und Struppi – Tim im Kongo
2. Dave Eggers: The Circle
3. Jonathan Safran Foer: Tiere essen
4. Sebastian Fitzek: Noah
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- OGG Audio49 MB
Pingback: Vorhersage Donnerstag, 13.02.2014 | die Hörsuppe
Bunto
Ich finde, Sebastian Fitzeks neuer Roman “Noah” ist ein ganz schreckliches Buch. Der Held der Geschichte stolpert von einer Verschwörungstheorie in die nächste, die nicht abstrus genug sein kann. Das Ende kommt nicht überraschend, sondern ist vorhersehbar.
Bunto
P.S.
Ich habe heute den neuen Roman von Dan Brown “Inferno” angefangen zu lesen und musste erstaunt feststellen, dass der Plot dem von “Noah” doch sehr ähnlich ist. Mann wacht mit Amnesie auf, hat eine Schussverletzung am Kopf, von der er nicht weiss, woher sie stammte.
q____q
Rassismus funktioniert nur aus einer Position der Macht heraus, also immer von oben nach unten, insofern ist die klischeehafte Darstellung von Briten, Deutschen, Iren etc. kein Rassismus, die von schwarzen Menschen aber schon.
Siehe z. B. https://www.youtube.com/watch?v=dw_mRaIHb-M
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Generell gehören viele Bände von Tim und Struppi zu der großen Anzahl von Comics (und anderen Medien) in denen die Welt nichts weiter ist als der Abenteuerspielplatz des weißen Mannes (und in diesem Fall seines (auch weißen) Hundes) in dem die – im wahrsten Sinne des Wortes – „restliche“ Weltbevölkerung entweder zum Feindbild oder zu Statisten degradiert wird.
Ein echt ekelhaftes, leider ständig auch in aktuellen Kinofilmen reproduziertes Erbe des Kolonialismus.